„Der Kleingarten, auch Schrebergarten, Laube, oder Parzelle, bezeichnet ein eingezäuntes Stück Land, der meistens in einer Anlage von Grundstücken, die von Vereinen (Kleingartenvereinen, ostdeutsch auch Gartensparte oder Datsche verwaltet und an Mitglieder verpachtet werden.“

„Kleingärten sollen der Erholung in der Natur dienen und Stadtbewohnern nach dem Vorbild alter Bauerngärten den Anbau von Obst und Gemüse ermöglichen.“

 

Durch den VKSK Berlin Weißensee wurde 1988 die Gartenfläche zwischen B2 und Schießstand der Kampfgruppen und GST der DDR, in Ladeburg/Bernau, Flur 8 Flurstück 210 und 211, neu ausgewiesen.

Als Trägerbetrieb konnte die PGH Lackmetall, Berlin Weißensee, gewonnen werden. Dieser sollte mit Rat und Technik bei der Erschließung des Gartenlandes unterstützen.

Der Hauptnutzungsvertrag vom 30.08.1988 weist aus, dass auf den Flurstücken 210 und 211 (Flur 8, Ladeburg/Bernau) eine Kleingartenanlage zu errichten ist.

Die Mitglieder der neuen Gartenanlage setzten sich aus Angehörige der PGH Lackmetall und Bewerbern auf Kleingärten beim VKSK Weißensee zusammen.

Im Spätherbst 1988 war es dann soweit, die Fläche wurde in Augenschein genommen, die Umzäunung wurde festgelegt und Kleingärten markiert.

Die erste Mitgliederversammlung wurde am 26. Januar 1989 im PGH Lackmetall einberufen. Als Mitgliedsbeitrag wurde pro Monat 1,- Mark erhoben.

Im Frühjahr 1989 nahmen die neuen Kleingärtner das zugewiesene Land in Besitz. Es wurden die Umzäunung und Gräben für die Elektroanlage gebuddelt. Aber auch an den Bau der ersten Gartenhäuser wurde gearbeitet. Erste Fundamente wurden errichtet, Beete angelegt, Bäume wurden gepflanzt und die ersten Brunnen wurden gebohrt.

Die Wirren der Wendejahre 1989 bis 1991, weg von den Statuten des VKSK, hin zum BKleingG und BGB, führten zu vielen Neuerungen. Vieles empfand man aber auch nur für neu.

Die neuen privaten Möglichkeiten und Verpflichtungen führten zu vielen Vereinsveränderungen.

(weiter siehe Chronik)

 

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